Der große Sommer langsam sein verdientes Ende findet
und flechtet nebelgraue Strähnen sich in rote Locken.
Die Flüsse – leergetrunken – rinnen müde in den Betten,
wo gelbes Gras erleichtert spürt den Tau auf dürren Halmen.
Es drohte winterliches: Schweigen in den Vorortzügen,
Erzittern vor dem Morgen, Ängste hinter Tür und Riegeln.
Obwohl an letzten Stämmen gierig schon die Sägen fraßen –
der braunen Grube trotzen heute noch die alten Eichen.
Gelehrte Herzen zählen heiter nun die goldnen Tage.
Noch flüstern sie die Lieder zaghaft in den U-Bahn-Tunneln.
Doch kühne Herzen – kindlich, auf der Multitude schwebend,
Ballone zu den Giebeln, Fahnen in die Böen hebend –
unteilbar sie den dunklen Kammern des Novemberlandes
entstiegen, um die jungen Buchen in den Grund zu pflanzen,
Die Sonne ließ Gesichter, Blätter, Laub und Staub erstrahlen
wie Ackersand auf Stiefeln lag ein Glück auf meinen Haaren.
Den Himmel lies die blaue Zuversicht in Räume fluten.
Auf alten Karten – lässig – malten wir die frischen Routen.
Magnetisch hielt der Kompass neue Wege für uns offen
und alles ward zu einem Fest von anmutigem Hoffen:
es ließe sich die Wärme – eben auch aus diesen Tagen –
wie Windlicht in die langen Winter dieses Landes tragen.