Kopf versinkt
In alten Händen,
Die zu klein sind
Tränen aufzufangen.
Nebel drückt schneeweiß
Auf winterkalte Asphaltstraßen
Zeit erstarrt
An der Ahnung
Eines Kusses.
Acrylwürfel bunter Erinnerungen
Trudeln durch
Mondnachtsilberschluchten.
Splitter warmer Gedanken
Frieren blau in tiefen
Methanseen.
Stimmen erstarren
Schreckhaft zu
Gläsernen Kristallen.
Schatten schlagen lüstern
Ihre Schwärze
In ein stilles Zimmer.
Atem schwebt
Sekunden nur
Über mimosenhafter
Wangenhaut.
Blicke stieren
Schockgelähmt
Durch kaltes Fensterglas.
Dunkelheit schluckt
Einen blutleeren Körper.
Seele weht vorbei
An schwarzen Baumskeletten
Und jagt noch immer
Verlorenen Sommertraum.