ein erster Reif
liegt pudrig auf dem Rasen
das braune Laub
bricht unter meinen Händen
der kahle Wein
hängt leblos überm Bogen
ein nacktes Feld
liegt schutzlos in der Sonne
ein Krähenschwarm
zieht krächzend seine Kreise
ein Abendrot
brennt hinter dunklen Wäldern
ein weißer Schweif
liegt schleiernd in der Aue
der voller Mond
nickt träge zu mir runter
der Sterne Staub
befunkelt mir den Himmel
der kühle Schlaf
küsst sanft nun meine Stirne