Wenn die Wolken zieh‘n
Werden wir hier steh‘n.
Wenn der Regen fällt
Werden wir nicht geh‘n.
Wenn der Nebel steigt
Werden wir hier frier‘n
Und trotz tiefer Nacht
Unsre Kräfte spür‘n.
Nochmals legt die Hymnen
Der alten Kämpfe auf,
Laßt uns Lieder singen:
‚Wir ändern der Geschichte Lauf‘.
Die ewiggleichen Steine
Beharrlich rollt den Berg hinauf.
Mutig greift ins Radwerk
Und haltet die Maschinen auf.
Laßt uns an den Hände fassen,
Damit auf Schienen, Asphalttrassen,
Von Uniformen fortgetragen,
Gemeinsam wir die Macht ertragen.
Wo sie uns zur Seite heben
Wird Widerstand sich neu beleben.
Warum auch mutlos, stumm verzagen,
Vor Stacheldraht, und hohen Zäunen
Wenn wir in unsern kühnen Träumen
Bereits die wahre Zukunft wagen!
Mag das System noch kraftvoll heulen,
Wir sägen längst an seinen Säulen
Und den maroden Stützen,
Die den grauen Weltvernichtern
Bald schon nichts mehr nützen.
Wir wissen längst – nichts ist von Dauer
Nicht Lager, Festung oder Mauer.
Beton und Stahl ist nicht zu trauen.
Wir werden unsre Zukunft bauen.
Denn wir beginnen zu verändern
Mit Taten, Worten und Gedanken.
Utopien sprengen Schranken.
Hier und jetzt – in allen Ländern