Berg und Fels in Wolkenwand ersticken
Horizont entzieht sich allen Blicken
Alte Monster in Verliesen
Reißen wütend an den Stricken
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melancholie süßer melodie
träufelt sanft ihr dunkles gift
mir in die ohren
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Heute, wo wir kleine Mäuse sind,
So klein, dass wir uns in den Spiegelsplittern
Nicht mehr wiederfinden,
So leise, dass unsere Stimmen vom Grillenzirpen
Übertönt wird,
So verzagt, dass unsere Blicke kraftlos
An der Erde haften,
So selbstverloren, dass wir die Sterne nicht mehr
Bei ihren Namen nennen können,
Heute sind unsere Schädel ausgeschabt
Wie fort geworfene Nussschalen.
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Es hängt über der Stadt
Ein unbekanntes Wetter.
Drohend treibt ein Wind
Ergrauten Straßenmüll
Über den feuchten Schotter.
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Der Hass ist auf den Straßen,
Marschiert durch jede Stadt,
Brüllt wütend laut Parolen,
Die man vergessen hat.
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Bevor die Farben und die Sonne
Aus dem Dunstgrab sich erheben
Erreiche ich mein neues Land
Das Ziel von ungezählten
Ungewollten Wegen.
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Wenn
Alle Grenzen überwunden,
Alle Mauern nur noch Trümmer,
Stacheldraht nur Altmetall und
Hass nur ferner Alptraum sind;
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Lichter aus,
Fernsehn auch –
Information shutdown.
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Die Welt zerbricht zu Schlagzeilentrümmern.
Es schreit das Blut auf Straßen und Plätzen.
Das Lügengift zerfrisst unsre Seelen.
Der Hetze Pest erstickt alle Stille.
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Wenn die Wolken zieh‘n
Werden wir hier steh‘n.
Wenn der Regen fällt
Werden wir nicht geh‘n.
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