Dies ist jetzt ein Aufruf für den Kampf
Für unser schönes, buntes, freies Land. Weiterlesen →

Wenn uns nicht die Träume
Aus dem Schlummer wecken
Sondern des grausen Nachtmahrs
tiefer Schrecken Weiterlesen →

Der große Sommer langsam sein verdientes Ende findet
und flechtet nebelgraue Strähnen sich in rote Locken.
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Einmal war ein kleines Mädchen,
Spielte mit dem Kinderlädchen
Einsam auf der dunklen Kammer,
Trug im Haar noch Mutters Klammer.
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Der vom Sturm zerrissne Himmel
Leckt die blauen Wunden trocken.
Amseln, stumm, ein Kehlchen, zitternd,
Im Gehölz der Hecke hocken.
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Das letzte Licht des Tages
Verstarb ungesehen am nieerreichten Horizont
Hinter backsteingemauerten Felsenwänden.
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(veröffentlicht Frühjahr 1998)

Leih mir Deine Lungen,
Meine kollabieren.
Hülle mich in Decken,
Hände, Füße frieren.
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Worte benetzen die Seele, tauig,
Zwängen sich tröpfeln zwischen die Enden
Winterschlafender Neuronen, spannend,
Und winden sich über schwarze Barrieren, verwegen.

Ein feines Knistern, unhörbar,
Fließt durch den Schädel, emognetisch,
Poren öffnen sich, erregt,
Sinne tasten sich heraus, begierig.
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Wir haben den Rand der Erde und das Ende des Universums verloren. Wir haben uns das Ende der Geschichte ersponnen und atmen nun angewidert den Aasgeruch dieser verstorbenen Chimäre ein. Wir haben unsere Lieder verkauft und können sie nun stromliniengeformt auf die Festplatte laden. Wir haben wie übermütige Kinder alle Türen aufgestoßen, doch wären manche besser geschlossen geblieben.
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An den Grenzen von Europa
leckt die See die alten Strände wund
schließt der Wellengang den toten Mund
sinkt der morsche Kahn auf Meeres Grund
wo Schlamm bedeckt ein Rettungswestenbunt
sind die Grenzen von Europa
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