Wie sich der Wind den Tag hat eingefroren,
So bläut der Himmel kalt wie Eiskristall.
Die Sonne lässt den Horizont entflammen.
Von Osten zieht herauf ein dunkles All.
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Der Sommer kehrt zurück
Mit seinen roten Schwingen
Streift Giebel, Baum und Turm
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Den Schotterweg
wie Puder deckt ein grauer Frost.
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Süßer Blütenduft
Warme Frühlingsluft,
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Rote Ampellichter schweigen
Unterm Morgenhimmel,
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Die Dämmrung entzündet
Lautlos mir die Nacht,
In den Flammenhorizonten
Träume verbrennen.
Es lastet ein Schleier
Frostig auf der Stadt.
Eiswindblaue Kristallsplitter
Nerven durchtrennen.
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Die Ampeln tot, die Plätze leer,
Der Schnee ruht auf den Straßen.
Letzte Flocken taumeln müd‘
Durch frisch verschneite Gassen.
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Erde tanzt durch Galaxie die Runde,
Teilt die Zeit in Jahr und Tag und Stunde.
Teleskop mit hochpräzisen Uhren,
Werkzeug seiner Jagd auf Sonnenspuren.
Trotz des festen Blicks zum Stern im Norden
Packt ihn jedes Bild von Tod und Morden.

Wenn sich der Kalender wendet,
Auch der zwölfte Mondlauf endet,
Haucht es von den Lippen:
„Narbenjahr“
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Weich deckt Puderzucker Wälder
Bauernhöfe, kahle Felder.
An vergessenen Geleise
Bahnhofshütten grau vereisen.
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